Es geht deshalb im systemischen Denken und Handeln darum, immer den Gesamtzusammenhang und die Wechselwirkung aller Systemteile und Systemakteure im Blick zu haben. Vielfalt gilt uns damit als Potenzial für von innen angeregte, also autopoietische Veränderungen.
Eine Organisation oder ein Team ist ein soziales System. Die Menschen darin haben ganz individuelle Konstrukte der Wirklichkeit und stehen damit in Wechselwirkung zueinander – etwa via Beziehungen, Handlungen, Interaktionen und Kommunikation.
Durch diese Wechselwirkungen entstehen komplexe Wirkungszusammenhänge: Es entsteht eine system-typische Kultur, die bewirkt, dass das Verhalten eines Einzelnen vom System beeinflusst wird – und umgekehrt.